Donnerstag, 22. Januar 2015

Studienabbrecher: 1 Jahr, 5 Länder, 500 Fehler, 100.000 Euro

Hast du manchmal das Gefühl, in der Luft zu hängen und weniger über deine Zukunft zu wissen, als du gerne wissen würdest?


Nicht zu wissen, wo du hinmöchtest?


Vielleicht auch: Dass du deinen Weg noch nicht kennst?


Studienabbrecher


Vielleicht hast du Angst davor, Fehler zu machen? 


Der eigentliche Titel dieses Artikels lautet übrigens: Studienabbrecher: 1 Jahr, 2 Projekte, 5 Länder, 25 Jahre, 500 Fehler, 100.000 Euro. Der war nur ziemlich lang.


Ich habe bestimmt weit mehr als 500 Fehler gemacht. Aber dazu später mehr.


Vielleicht hast du aber auch Angst davor, niemals das Richtige zu finden?


(Zum Beispiel, weil du so viele Interessen hast und dich nicht entscheiden kannst…)


Das kann vor allem dann frustrierend sein, wenn die Motivation bei dir eigentlich da ist.


Du hast den Willen, etwas Großes zu erreichen und bist bereit Arbeit in dein Projekt hineinzustecken.


Du weißt: Als normaler Angestellter kannst du womöglich niemals die Veränderung in der Welt erreichen, die du gerne erreichen würdest.


Aber du weißt einfach nicht, wie du weitermachen sollst.


Du bist umgeben von Leuten, die dir “gut” zureden: “Studiere, hol’ dir einen sicheren Job und verdiene erst mal ein wenig Geld”.


Aber dir geht es nicht primär um viel Geld, einen sicheren Job und eine gute Pension.


Du willst aufblühen.


Du willst leben.


Du willst etwas verändern.


Und das aus einem guten Grund: Weil du es schaffen kannst.


Im Moment bist du wie ein moderner Gartenschlauch, der durch falsche Verwendung ein sprödes Ventil bekommen hat: Du würdest gerne zielgerecht und scharf auf dein Ziel strahlen, spritzt aber herum und gießt dadurch höchstens Dinge, die dein Wasser und deine Energie nicht benötigen…


Oder so ;-)


Haters gonna hate: Oder warum jeder besser weiß, was du machen sollst


“Geh studieren”, “Schreib einen Blog“, “Schreib keinen Blog, ist doch alles Pseudo”, “Trau dich was”, “Riskiere lieber nichts”


Jeder erzählt dir, was du tun sollst. Jeder kennt einen Weg, der funktioniert, und jeder kennt einen Weg, der nicht funktioniert.


Aber nicht so schnell…


Nicht jeder, der es vermeintlich besser weiß, mag dir auf irgendeine Art und Weise schaden oder dich davon abhalten, deine Ziele zu erreichen.


Viele wissen es einfach nicht besser, oder kennen einfach deinen individuellen Weg noch nicht.


Hierfür unterscheide ich gerne zwischen zwei Arten von Menschen:


Mr. Internet Bob


  1. Menschen, die dich gern haben und dich deswegen auf einem sicheren Pfad halten wollen. Deine Eltern, enge Freunde oder einfach risikoscheue Leute, die dir ihre Erfahrungen weitergeben.

  2. Menschen, die dich aus ihrer eigenen Angst heraus klein halten wollen (zum Beispiel um ihr eigenes Scheitern oder ihre Angst in der Vergangenheit zu rechtfertigen).

    Nennen wir diesen Typ der Einfachheit halber Mr. Internet-Bob, der im echten Leben kaum in dieser aggressiven Art und Weise auftritt. ;)

Keine dieser beiden Gruppen bringt dich wirklich weiter und in Richtung deiner Ziele.


Du solltest aber zumindest bewusst wahrnehmen können und unterscheiden, mit welchem Menschen du es zu tun hast. Dann kannst du möglicherweise ganz anders mit den Ratschlägen und Erfahrungen dieser Person umgehen.


Wir sind programmiert, das zu tun, was man uns sagt


Und darin liegt auch ein Teil der Problematik:


Wir haben durch unsere Zugehörigkeit zu Familien, Gruppen und dem Umgang mit Menschen in unserem Umfeld  gelernt, wie diese zu denken und zu handeln. Ansonsten wären wir für den sogenannten Tribe ein Problem und wohl nicht überlebensfähig.


Wir Menschen sind geborene “Anpasser”.


[Kleine Bemerkung von Ben: Das hat eigentlich schon Darwin gewusst, als er vom “Survival of the fittest” schrieb. Denn damit meinte er nicht “den Stärksten”, sondern “den, der sich am besten anpasst”. Von “to fit” = anpassen aus dem Englischen. Okay, du darfst weiter machen, Jakob.]


Nicht umsonst gibt es den wertvollen Spruch:


Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.


Das zumindest ist die Theorie, wie sie uns seit tausenden von Jahren das Überleben ermöglicht hat.


Und das Schöne daran ist: Ja, wir haben genau dadurch überlebt und haben in Stämmen friedlich zusammenwohnen können.


Und das Prinzip ist heute noch genau das gleiche. Also was das Anpassen angeht.


Was sich geändert hat?


Heute fühlt sich das Ganze an wie ein Auszug aus einer Pokemon-Reihe, die in Endlosschleife abgespielt wird: Hypno


Eine tägliche erfolgreiche Attacke von Hypno, die uns in Paralyse versetzt und somit die Chance, ein Risiko einzugehen, um 25 % und die Chance, Initiative zu ergreifen, um 75 % senkt.


(“Vertrauenswürdige Quelle”: http://www.pokewiki.de/Statusver%C3%A4nderungen#Paralyse_.28PAR.29)


Wenn du bis jetzt nur von Relaxos umgeben bist – kaum ein Wunder ;-)


Du, dein Potenzial und eine spannende Reise


Die gute Nachricht ist: Du kannst es selbst ändern. 


Du kannst dir die Selbstbestimmung zurückfordern, die du gerne hättest. Und dabei erfolgreicher sein, als du es dir je erträumen konntest.


Du kannst lernen ganz bewusst darauf zu achten, auf wen du hörst und von wem du Rat annimmst.


Du kannst selbst entscheiden mit wem du deine Zeit verbringst.


Du kannst selbst entscheiden, was für eine Karriere du haben möchtest.


Du kannst selbst entscheiden, wie dein Umfeld und somit dein Leben aussieht.


Und das am besten so akribisch, als ob dein Überleben davon abhängt.


Starte klein, denke groß


Wie bei vielen Dingen im Leben ist der erste Schritte der wichtigste.


[Kommentar von Ben: Jaja, Jakob. Du alter “Weiser” ;)]


Und der schwierigste, zugegebenermaßen.


[Nicht, wenn du ihn dann endlich gegangen bist!]


Daher gilt es ein gewisses Tempo aufzunehmen, um Momentum zu gewinnen und nicht direkt zu stolpern, wenn jemand einen Stock in den Weg wirft. Du fegst dann einfach drüber hinweg.


Und lernst den Weg beim Gehen (oder fliegen) kennen.


So fühlt sich jedenfalls der Weg an, den ich bis jetzt beschritten habe.


2011 begann ich ohne Vorkenntnisse und ohne irgendein graphisches Talent (in Österreich würde man “Schasaug” dazu sagen) als Web- und Grafikdesigner. JBS Webdesign, damit es sich richtig groß anhört.


Das Einzige, was ich wusste, war:


Ich bin jung, ich bin flexibel, und dadurch habe ich die Möglichkeit, alles zu lernen, was ich will – und das in Rekordzeit.


2012 begann ich mein Studium an der SAE, Webdesign und Entwicklung. Daneben habe ich schon privat alles über Webdesign und Internet-Marketing verschlungen, was ich finden konnte.


Wirklich alles: Bücher, Blogs, DVDs, Online-Kurs und E-Books, Webinare …


2013 beendete ich dieses Studium, da ich an der Uni nicht schnell genug lernen konnte, was ich als erfolgreicher Unternehmer benötige.


Dennoch verschlang ich weiterhin Informationen quasi wie am Fließband.


Dieses Aufsaugen von Informationen von denen ich wusste, dass sie für mich relevant sind hat den Grundstein für meinen heutigen bescheidenen Erfolg gelegt.


Auch weil ich einfach viel GEMACHT habe. 


[Ben: Jep, bei allem Lesen das MACHEN nicht vergessen!]


2014 war es dann soweit:


Ein Jahr.


2 erfolgreiche Projekte, an denen ich beteiligt war. Ein (ziemlich cooler) Blog und ein (ziemlich cooler) Fotografie-Online-Kurs. Und noch einiges mehr.


2014 habe ich 5 Länder bereist.


Wurde 25 Jahre alt.


Habe über 500 (wohl eher 500.000) Fehler gemacht.


Und dabei über 100.000 Euro Umsatz gemacht, was auch nach allen Abgaben noch ein wenig Geld zum Leben lässt.



Deswegen schreibe ich diesen Artikel, weil ich daran glaube: Du kannst das auch.


Auf deine Weise eben. Auf deinem Weg. Gehend oder fliegend.


Ich bin gestartet, als ich nichts konnte und womöglich schlechtere Voraussetzungen als viele andere hatte.


Ich hatte kein Netzwerk, kein unternehmerisches Umfeld.


Aber ich hatte eines: Den Glauben, dass ich es kann.


Wieso ich das alles auch für dich glaube, ohne dich zu kennen?


Weil du diesen Blog liest und dich proaktiv um deine Zukunft kümmerst.


Dafür hast du meinen Respekt.


Weil du diesen Artikel liest und nach dem Lesen vielleicht ein kleines Stückchen mehr daran glaubst, dass es auch für dich möglich ist.


Lass dich nicht von anderen von deinem Weg abhalten.


Geh da raus und mach dein Ding.



Hier sind ein paar Dinge, die ich unterwegs gelernt habe und die ich dir an die Hand geben möchte:


  • Akzeptiere “leere” Arbeit, die sich wie Zeitverschwendung anfühlt.

  • Nimm in Kauf, dass du scheitern wirst (und zwar oft).

  • Nimm in Kauf, dass du nicht immer nur gut gesinnte Leute in deinem Umfeld hast (und trenne dich von ihnen).

  • Akzeptiere, dass du am Anfang nicht bezahlt oder sehr schlecht bezahlt wirst. (Lies dazu “Recession Proof Graduate von Charlie Hoehn, das du hier findest)

  • Wissen ist Macht – in jeglicher Form. [Ben: Vor allem solches Wissen, das nur wenige andere besitzen]

  • Lerne durch Tun, nicht durch Ausreden.

  • Schreib einen Blog. [Ben: Und sei es nur um deinen Weg zu dokumentieren]

  • Lies Anti-Uni weiter.

  • Lies BLOG to BUSINESS, um die Basics des Bloggens zu verstehen (wenn du magst)

  • Genieße den Weg zum Ziel.


Nun liegt es an dir, stiller Leser:


Hast du einen Gedanken im Kopf bzw. eine Idee für den nächsten Schritt, der dich deiner Zukunft so wie du sie dir vorstellst näher bringt?


Lass mich bitte daran teilhaben, ich brenne darauf, von Querdenkern und Rebellen zu lesen – so wie ich einer war und wohl noch immer bin.


Gehe den ersten Schritt, indem du mich in den Kommentaren einfach von dir wissen lässt.


Ein einfaches “Danke für den Artikel” reicht! (Gerne natürlich mehr)


Gewöhn dich daran, den Standby-Modus abzulegen und aktiv zu werden.


Etwas zu bewegen.


Zu schaffen…


und zu verändern.


Jakob



Jakob Schweighofer


Über den Autor: 


Jakob Schweighofer ist ein Typ, der in der By-Line nur sehr ungern in der dritten Person über sich schreibt. Er findet das irgendwie doof. Ansonsten würde er sich wohl als Designer, Marketing-Stratege, Erfolgscoach und vor allem als eines bezeichnen: Als Mensch. Er bloggt auf seinem neuen Projekt “Blog to Business” über seine Blogmarketing-Erfahrungen und ermöglicht es anderen Bloggern, den gleichen Weg zu gehen: Nämlich Erfolg mit einem Blog zu haben und dabe die nötigen $$$$ zu machen, die zum Leben notwendig sind.


 



Studienabbrecher: 1 Jahr, 5 Länder, 500 Fehler, 100.000 Euro

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